13. Juni 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_in: Sylvia Siegel

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 17:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

„Was mache ich als Kritisch Psychologische Gestalttherapeutin anders als andere Gestalttherapeuten?“

Die Kritische Psychologie hat zwar ein Umdenken in der Psychologie bewirkt aber keine eigene Psychotherapieform entwickelt. Offen ist die Frage, wie Kritisch Psychologisches Wissen konkret den psychisch leidenden Menschen helfen kann. Kurzum, was machen Kritisch Psychologische Psychotherapeuten anders als nicht Kritische Psychologische Psychotherapeuten?

Für die Beantwortung dieser Frage werden mittels eines Impulsreferates erste Ideen für das Einbeziehen Kritisch Psychologischer Aspekte in die Gestalttherapie entwickelt. Anhand von Leitfragen können die TeilnehmerInnen dies für Ihre Therapieform oder für ein Fallbeispiel konkretisieren. Abschließend werden in einer Gruppendiskussion die Ergebnisse diskutiert und vertieft.
Die TeilnehmerInnen sollten mit einer Psychotherapieform vertraut sein und/oder in dem Psychotherapiefeld bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben.

Veröffentlichungen zum Themenkreis:

Siegel, S.(2007). Individuelle Praxis und gesellschaftlicher Vermittlungszusammenhang. Zur Kritik des gestalttherapeutischen Ansatzes. Wissenschaftlicher Verlag Berlin: Berlin.

Siegel, S. (2008). Überlegungen zur Konstruktion des beruflichen Selbstverständnisses einer Kritischen Psychologin. In: Journal für Psychologie, Jg. 16 (2008), Ausgabe 2 http://www.journal-fuer-psychologie.de/jfp-2-2008-6.html

Siegel, S. (2007). Gestalttherapeutische Diagnostik. In: GESTALTTHERAPIE -Forum für Gestaltperspektiven 21 Jg. 2/2007, S. 35-43

Siegel, S. (2004). Dialogische Haltung in der Gestaltberatung. In Quer 10/04, S. 16-21.