Naturalisierungen in psychosozialer Praxis

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Morus Markard, Charlotte Jurk, Melinda Dancs

Tag: Mittwoch, 25.8.2010, Beginn: 14:00 Uhr, Dauer: 3.5 Std.

Die Referent_innen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Charlotte Jurk: Zur Geschichte der Medikalisierung von Depression
  • Melinda Dancs: Zur widersprüchlichen Funktion von Seinszuschreibungen
  • Moderation: Morus Markard

Ankündigungstext zum Vortrag „Zur widersprüchlichen Funktion von Seinszuschreibungen“:

Die Artikulation des Leidens an den gesellschaftlichen Verhältnissen (Liebes-, Familien-, Lern- und Arbeitsverhältnisse) ist die Voraussetzung ihrer gemeinsamen Veränderung. Melinda Dancs möchte mit ihrem Vortrag eine Diskussion anregen, inwiefern mit psychologischen/psychiatrischen Diagnosen und Persönlichkeitszuschreibungen eine Verständigung über Leiden/Probleme ermöglicht wird und inwiefern sie eher verhindert wird.

Literaturempfehlung:  Klaus Holzkamp: »Persönlichkeit« – Zur Funktionskritik eines Begriffs, in: Forum Kritische Psychologie, 22, 1988, S. 123-132.


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