3. August 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_in: Adrian Mengay

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Eine Aktualisierung des gesellschaftstheoretischen Rahmens im Anschluss an Klaus Holzkamp und Axel Honneth

Die Thematik der Anerkennung ist (neben der Handlungsfähigkeit) zentral und man könnte behaupten konstitutiv für den Status als Subjekt. Die von Klaus Holzkamp entwickelte Subjektwissenschaft verweist auf diese Thematik und benötigt selbst für viele grundlegenden Kategorien und Überlegungen eine gehaltvolle Theorie der Anerkennung.

In diesem Workshop soll erstens erarbeitet werden, wie die Aspekte der Anerkennung sich in der Subjektwissenschaft implizit und explizit niedergeschlagen haben. In einem zweiten Teil wird Axel Honneths Theorie der Anerkennung vorgestellt, um von ihr ausgehend zu diskutieren, wie und inwiefern Honneths Ausarbeitung für eine anerkennungstheoretisch fundierte Subjektwissenschaft geeignet ist.

Der Workshop versucht somit auch die Lücken der KP in Bezug auf Fragen der Intersubjektivität und Anerkennung wie sie im Anschluss an Habermas, Honneth und feministische Subjekttheorien, wie Butler und Benjamin, diskutiert werden zu schließen und gemeinsame Schnittstellen für eine wechselseitig erweiterte und gesellschaftstheoretisch aktualisierte Subjektwissenschaft zu liefern.

Für den Workshop sind folgende Texte die Diskussionsgrundlage. Sie können unter folgenden Links runtergeladen werden und sollten gelesen werden.