Veranstaltungen im Themenblock »Neues«

20. August 2010 | Druckansicht

Prekarisierung, Psyche und Perspektiven erweiterter Handlungsfähigkeit

Von Mario Candeias

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1. Die neue ›Normalität‹

Seit kurzem ist ›das Prekariat‹ endlich auch in Politik und Medien angekommen. Nachdem es lange nur ein unsichtbares Schattendasein als ›Nicht-Klasse an sich‹ geführt hat, von sich selbst nichts zu wissen schien, nur in linken Diskursen herum geisterte und hier und da in den französischen Vorstädten auftauchte, ist es nun ans Licht gezerrt worden. Das Prekariat, das sind die ›Abgehängten‹, das ist die ›Unterschicht‹, derer man sich annehmen muss, meint der wohlmeinende Sozialdemokrat. Der weniger Wohlmeinende will davon nichts wissen, eine Unterschicht gebe es nicht und Klassenunterschiede, die gibt es nur bei PISA.

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20. August 2010 | Druckansicht

Von Martin Fries

Thesen zum Workshop »Kategorien in der Kritischen Psychologie« (Do, 14:30 Uhr) bei der Ferienuni Kritische Psychologie 2010, 24.-28.8.2010, FU Berlin, Download als PDF
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20. August 2010 | Druckansicht

… in Form von 43 Fußnoten

Von Morus Markard

(zur Diskussion auf der Ferienuni Kritische Psychologie: „Kategorien der Kritischen Psychologie“, 26.08.2010. Also: der Text ist von Stefan Meretz, eingereicht am 19.08.; die Fußnoten stammen von mir, MM; sie sollen der Vorbereitung der Diskussion dienen)

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19. August 2010 | Druckansicht

Jenseits von Personifikation und Personalisierung

Von Stefan Meretz

Thesen zum Workshop »Kategorien in der Kritischen Psychologie« (Do, 14:30 Uhr) bei der Ferienuni Kritische Psychologie 2010, 24.-28.8.2010, FU Berlin, Download als PDF

(1) Mit der Kritischen Psychologie haben wir den seltenen Fall einer emanzipatorischen Theorie, die nicht nur ihren bürgerlichen Counterpart kritisiert, sondern auch eine eigene »positive« Theorie konstituiert. Dialektisch gesprochen: statt bloß einfacher Negation, doppelte Negation. Dies gilt sowohl für die im engeren Sinne kritisch-psychologischen Begriffe wie für die gesellschafts­theoretischen Grundlagen, auf denen diese fußen. In der Entstehungszeit, den 70er und 80er Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts, war der »positive« gesellschaftstheoretische wie praktische Bezug gegeben: Es war der Mainstream-Marxismus in Theorie und Praxis der realsozialistischen Staaten.

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1. August 2010 | Druckansicht

unterstützer_innen für die ferienuni gesucht

die ferienuniversität kritische psychologie „kritik macht handlungsfähigkeit“ rückt immer näher. sie wird vom 24.-28. august an der fu in berlin stattfinden. doch bis dahin und vor allen dingen währenddessen sind (noch) viele dinge zu erledigen. wir suchen leute, die interesse hätten, kleine orgaaufgaben zu übernehmen. als teil des orga-teams könnt ihr natürlich selbst auch an veranstaltungen teilnehmen, denn die meiste Arbeit gibt es ja zwischen den panels und nicht dann, wenn die veranstaltungen laufen.

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28. Juli 2010 | Druckansicht

Ferienuniversität Kritische Psychologie bedeutet 5 Tage Ferien, um sich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu nehmen: Nachdenken, Diskutieren, Lesen, Streiten für ein besseres Leben und Ausspannen.

Wir wollen Entwicklungsmöglichkeiten und -behinderungen von Menschen im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Verhältnissen analysieren und die Überwindbarkeit von Beschränkungen denkbar machen. Perspektive ist »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist« (Marx).

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27. Juli 2010 | Druckansicht

>> Das komplette Programmheft der Ferienuni (PDF, 1,5 MB)

>> Programmübersicht als PDF (Stand: 20.8.2010)

>> Aktueller Kalender aller Veranstaltungen

Dienstag, 24.8.2010: »Einstieg in die Kritische Psychologie«

Mittwoch, 25.8.2010: »Neuer Biologismus in der Psychologie«

Donnerstag, 26.8.2010: »Gesellschaftstheorie und Kategorien«

Freitag, 27.8.2010: »Berufliche und gesellschaftliche Praxis«

Samstag, 28.8.2010: »Bildung, Lernen und Emanzipation«

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4. April 2010 | Druckansicht

Die Selbstbezeichnungen „kritische Psychologie“ und – international – „critical psychology“ werden von recht unterschiedlichen akademischen Richtungen verwendet. Die einzige Gemeinsamkeit dieser Ansätze, zu denen z. B. der soziale Konstruktionismus in der Psychologie, die phänomenologische Psychologie oder die psychoanalytische Sozialpsychologie zählen, liegt in einer Abgrenzung vom naturwissenschaftlich orientierten Mainstream der Disziplin, der methodisch ein experimentellstatistisches Vorgehen zum Ideal erhebt.

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