

Veranstaltungen mit ab 15:00 Uhr

Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Ariane Brenssell
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: JK 26/101
In dem workshop möchte Ariane Brennsell Ansatzpunkte einer „psychologischen“ – oder vielleicht besser „psychosozialen“ – Arbeit vorstellen, die durch die Kritische Psychologie, durch feministische und gesellschaftskritische Theorien motiviert ist. These des workshops ist es, dass eine solche Arbeit immer versuchen muss, die verschiedenen gesellschaftlichen – individuellen und politischen – Ebenen im Alltag zusammen zu bringen. Wie kann das in der Arbeit gegen sexuelle Gewalt aussehen? Was sind Anforderungen und Probleme?

Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Jost Vogelsang
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: KL 24/122d
Was können Kritische Psychologie und Personzentrierter Ansatz in der beratenden Praxis gemeinsam leisten?
In dem Seminar/Workshop sollen Kritische Psychologie nach Holzkamp und der personzentrierte Ansatz nach Rogers vor dem Hintergrund beraterischer Praxis einander gegenübergestellt werden, um so die Unterschiede aber auch mögliche Ergänzungen der beiden Ansätze deutlich zu machen.

Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Dietrich Koch
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 113
Der Workshop nähert sich der Frage der Folgeschäden extremer Gewalterfahrungen und ihrer Behandlung aus dem Blickwinkel der therapeutischen Arbeit einer Einrichtung an, die in einem Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Menschenrechtsarbeit angesiedelt ist. Bereits die historische Dimension der Entwicklung der klinischen Kategorie der »psychischen Störungen nach Extrembelastungen« verweist auf einen politischen Wesenszug, der dieser Diagnosekategorie immanent ist. Leitfragen für den Workshop sind u.a., was die psychotherapeutische Praxis zur Behandlung von Folterschäden beitragen kann, welche Rolle dabei der politische Kontext der Traumatisierung und der Rehabilitation im Exil spielen und welchen Herausforderungen sich der Therapeut in seiner Methodenwahl und der Definition seiner professionellen Rolle gegenüber sieht. Wir werden den Versuch eines »ökologischen Blicks« auf die Rehabilitation werfen. Die verschiedenen Themenkomplexe werden mit Beispielen aus der therapeutischen Praxis anschaulich gemacht.

Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Klaus-Jürgen Bruder
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 116
Kinderpornographie im Internet als gesellschaftliches Phänomen
Workshop über Probleme der psychologisch-psychotherapeutischen Arbeit mit „Tätern“ (in erster Linie mit „Konsumenten“) in diesem Bereich sowie die gesellschaftliche Position und Funktion von PsychologInnen in diesem Tätigkeitsfeld.

Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Christoph Vandreier, Sarah Dittel
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 1.5 Std.
Raum: L 116
Eine Einführung vom »Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch«
In dem Vortrag werden Grundkonzepte der Kritischen Psychologie eingeführt und auf ihre Praxisrelevanz hin untersucht. Anhand der Arbeit des Berliner „Projekts Selbstverständigung über Drogengebrauch“ (ProSD.org) werden konkrete Problemstellungen aus Forschung und Beratung aufgeworfen und diskutiert. Anschließend besteht die Möglichkeit den Vortrag in Kleingruppen zu diskutieren.

Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: Jochen Kalpein
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 1.5 Std.
Raum: L 113
Wie werden die Analysemittel praktisch un-/brauchbar?
In dieser Einführungswerkstatt für aktive EinsteigerInnen werden zentrale subjektwissenschaftliche Begriffe und Konzepte anhand von Textzitaten (per Beamer) vorgestellt und erläutert. Eingeführt werden u.a. die Grundbestimmung des Psychischen als gesamtgesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz, Eckpunkte des Bedingtheits– und des Begründungsdiskurses vor dem Hintergrund des Theorie-Praxistheorie-Bruchs, die Begriffe gesellschaftliche Bedingungen, sachlich-soziale Bedeutungen, subjektive Handlungsgründe, Prämissen, das Konzept restriktive versus verallgemeinerte Handlungsfähigkeit sowie die Vorgehensweise der Funktionskritik.

Themenblock: »Praxis«
Referent_innen: Christoph Vandreier, Sarah Dittel
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 115
Das Verhältnis von Professionellen und Hilfesuchenden
In dem Workshop sollen zunächst allgemeinere Fragen des Verhältnisses von Professionellen und Hilfesuchenden in einem emanzipatorisch orientierten Setting aufgeworfen und dann anhand von konkretem Datenmaterial aus dem „Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch“ (ProSD.org) vorangebracht werden. Welche Rolle spielen Erwartungen und subjektive Theorien der Hilfesuchenden? Welche strukturellen Ungleichheiten sind zu bedenken? Wie kann kritisch psychologisches Wissen vermittelt werden? Wo liegen Gefahren der Personalisierung und wie kann man sie vermeiden?
