Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Katrin Hillebrand, Marcel Thiel
Tag/Zeit: Donnerstag, 26.8.2010, 16:30–17:30 Uhr
Wie starte ich in die Kritische Psychologie?
Dieser Workshop richtet sich an alle, die im Laufe der Ferienuni Lust bekommen haben, sich mehr mit der Kritischen Psychologie auseinanderzusetzen oder damit frisch begonnen haben.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Christoph Vandreier, Sarah Dittel
Tag/Zeit: Dienstag, 24.8.2010, 15:00–15:30 Uhr
Eine Einführung vom »Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch«
In dem Vortrag werden Grundkonzepte der Kritischen Psychologie eingeführt und auf ihre Praxisrelevanz hin untersucht. Anhand der Arbeit des Berliner „Projekts Selbstverständigung über Drogengebrauch“ (ProSD.org) werden konkrete Problemstellungen aus Forschung und Beratung aufgeworfen und diskutiert. Anschließend besteht die Möglichkeit den Vortrag in Kleingruppen zu diskutieren.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: Jochen Kalpein
Tag/Zeit: Dienstag, 24.8.2010, 15:00–15:30 Uhr
Wie werden die Analysemittel praktisch un-/brauchbar?
In dieser Einführungswerkstatt für aktive EinsteigerInnen werden zentrale subjektwissenschaftliche Begriffe und Konzepte anhand von Textzitaten (per Beamer) vorgestellt und erläutert. Eingeführt werden u.a. die Grundbestimmung des Psychischen als gesamtgesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz, Eckpunkte des Bedingtheits– und des Begründungsdiskurses vor dem Hintergrund des Theorie-Praxistheorie-Bruchs, die Begriffe gesellschaftliche Bedingungen, sachlich-soziale Bedeutungen, subjektive Handlungsgründe, Prämissen, das Konzept restriktive versus verallgemeinerte Handlungsfähigkeit sowie die Vorgehensweise der Funktionskritik.
Wie das Konzept der »Entwicklungs- und Stagnationsfigur« für Therapie- und Beratungsprozesse nutzbar machen?
Mit »Entwicklungs- und Stagnationsfigur« wird ein subjektwissenschaftliches Konzept bezeichnet, das sich auf methodische Fragen der inhaltlichen Analyse von Forschungsprozessen und den Stellenwert der darin erhobenen Daten bezieht.
Themenblock: »Praxis«
Referent_innen: Christoph Vandreier, Sarah Dittel
Tag/Zeit: Freitag, 27.8.2010, 15:00–16:00 Uhr
Das Verhältnis von Professionellen und Hilfesuchenden
In dem Workshop sollen zunächst allgemeinere Fragen des Verhältnisses von Professionellen und Hilfesuchenden in einem emanzipatorisch orientierten Setting aufgeworfen und dann anhand von konkretem Datenmaterial aus dem „Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch“ (ProSD.org) vorangebracht werden. Welche Rolle spielen Erwartungen und subjektive Theorien der Hilfesuchenden? Welche strukturellen Ungleichheiten sind zu bedenken? Wie kann kritisch psychologisches Wissen vermittelt werden? Wo liegen Gefahren der Personalisierung und wie kann man sie vermeiden?
Eröffnungsvortrag zur Auftaktveranstaltung »Widersprüche in Therapie und Beratung«.
Themenblock: »Praxis«
Referent_innen: Ulrike Eichinger, Christoph Vandreier, Christian Schultz, Renate Schumak, Ariane Brenssell
Tag/Zeit: Freitag, 27.8.2010, 11:30–12:30 Uhr
Was kann die Veränderungsperspektive sein angesichts restriktiver gesellschaftlicher Bedingungen?
Podiumsdiskussion mit anschließendem Weltcafe.
Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Stephan B. Antczack
Tag/Zeit: Freitag, 27.8.2010, 17:00–18:00 Uhr
… als Praxis subjektwissenschaftlicher Theorie
Der brasilianische Theatermacher Augusto Boal, der in New Yorck Theaterwissenschaften studiert hatte und am heimischen „Teatro di Arena“ in Sao Paulo Brecht und andere aufklärerische Autor/innen inszenierte, musste nach Inhaftierung und Folterung 1971 Brasilien verlassen. Im Exil entstanden unterschiedliche Theatermethoden, die darauf abzielten, eine revolutionäre, gesellschaftliche Veränderung zu bewirken. Nach einer längeren Zusammenarbeit mit dem Befreiungstheologen Paulo Freire, der in Peru mit seiner „Pädagogik der Unterdrückten“ dafür sorgte, daß sich Landarbeiter/innen selbstorganisiert alphabetisierten, nannte Boal seine Form des Theaters, bei der die Zuschauer/innen zunehmend selbst zum Subjekt des des Geschehens auf der Bühne wurden: „Theater der Unterdrückten“.
„Was mache ich als Kritisch Psychologische Gestalttherapeutin anders als andere Gestalttherapeuten?“
Die Kritische Psychologie hat zwar ein Umdenken in der Psychologie bewirkt aber keine eigene Psychotherapieform entwickelt. Offen ist die Frage, wie Kritisch Psychologisches Wissen konkret den psychisch leidenden Menschen helfen kann. Kurzum, was machen Kritisch Psychologische Psychotherapeuten anders als nicht Kritische Psychologische Psychotherapeuten?
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: N.N.
Tag/Zeit: Dienstag, 24.8.2010, 16:30–17:30 Uhr
Arbeitsgruppe 1 im Anschluss an den einführenden Vortrag von Jochen Kalpein.