Veranstaltungen mit Josef Held
Themenblock: »Bildung«
Referent_in: Josef Held
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 12:00 Uhr
Dauer: 1.5 Std.
Raum: L 116
Die Tübinger Forschungsgruppe ist hervorgegangen aus der Tübinger Jugendforschungsgruppe, die sich vornehmlich mit politischen Orientierungen jugendlicher Arbeitnehmer/innen auseinandergesetzt hat. Mitte und Ende der 1990er Jahre hat die Gruppe zwei große Jugendstudien zu jungen Arbeitnehmern/innen durchgeführt. Seit 2007 führt die Gruppe ein Projekt zu jungen Erwachsenen im Dienstleistungsbereich durch. Inzwischen hat sich das Themenspektrum um Migration und Integration erweitert.
Die Forschungsgruppe koordiniert auch ein europäisches Netzwerk mit dem Titel »Internationales Lernen«, an dem sieben Länder beteiligt sind. Die Besonderheit der Forschung liegt in ihrer ausgeprägten Subjekt- und Praxisorientierung. Neben der Forschung findet eine rege Beratungs- und Vortragstätigkeit statt, die sich auf die Forschungserfahrungen stützt.
Themenblock: »Bildung«
Referent_innen: Lorenz Huck, Ines Langemeyer, Gisela Ulmann, Josef Held, Uwe Hirschfeld
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 10:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Die Leitfrage dieser Podiumsveranstaltung ist, auf welche Praxiswidersprüche die Referent_innen bei ihrer Arbeit/auf den Feldern stoßen, welche Praxistheorien und Denkformen darin relevant werden und wie sie mit den Widersprüchen zwischen fremden Anforderungen, eigenen Interessen und gemeinsamen Perspektiven umgehen.
Lorenz Huck spricht zur kritisch-psychologischen Perspektive auf die Schulpsychologie und den Widersprüchen institutioneller und administrativ geplanter Organisation von Lernen.
Ines Langemeyer spricht über Selbstbestimmtes Lernen und informationstechnologische Produktionsweise
Gísela Ulman spricht zu den Konjunkturen von Erziehungsdiskursen im Bezug zu sich verändernden Anforderungen der gesellschaftlichen Erziehungsnotwendigkeiten.
Josef Held berichtet über das Projekt mit unter 35-Jährigen im Dienstleistungsbereich und wird dabei die Kooperation mit jungen Beschäftigten im Sozialbereich in den Mittelpunkt stellen. Homepage: tuebinger-forschungsgruppe.de
Uwe Hirschfeld spricht darüber, wie sich an den gesellschaftlichen Widersprüchen Lernmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit entzünden, die der Bildung der Subjekte förderlich sind, welche Perspektiven die Professionellen in der Sozialen Arbeit dabei haben sowie über das Problem einer Praxis ohne soziale Bewegungen.