Veranstaltungen mit Christina Kaindl
Themenblock: »Praxis«
Referent_innen: Christina Kaindl, Sandra Jankowski
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 17:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: JK 26/101
Grundlagen und praktische Erfahrungen
Der Workshop diskutiert an zwei grundlegenden Texten den Zugang der Kritischen Psychologie zu Praxisanalysen und dem Theorie-Praxis-Problem.
Literatur:
Markard, Morus & Holzkamp, Klaus (1989): Praxis-Portrait – Ein Leitfaden zur Analyse psychologischer Berufstätigkeit. In: Forum Kritische Psychologie 23, 5-49
Kaindl, Christina & Markard, Morus (2000): Das Ausbildungsprojekt „Subjektwissenschaftliche Berufspraxis“ – theoretische, methodische und organisatorische Aspekte studentischer Praxisforschung. In: Markard, Morus und Projekt ASB (2000): Weder Mainstream noch Psychoboom. Kritische Psychologie und studentische Praxisforschung. Konzepte und Erfahrungen des Ausbildungsprojekts. ”Subjektwissenschaftliche Berufspraxis” an der Freien Universität Berlin. Hamburg: Argument, S. 29-43. Download (PDF).
Themenblock: »Gesellschaftstheorie«
Referent_innen: Morus Markard, Christina Kaindl, Stefan Meretz, Martin Fries
Tag: Donnerstag, 26.8.2010
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: 4 Std.
Raum: L 116
Im Workshop werden erkenntnistheoretische und methodologische Aspekte der Kategorien der Kritischen Psychologie diskutiert. Dabei soll es um folgende Frage gehen: Was bedeutet es konkret, dass der Geltungsbereich der Kategorien durch die darin eingegangene historische Empirie bestimmt ist? Welche Art von Daten liegt den unterschiedlichen Kategorien (Phylogenese, gesamtgesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz, Ontogenese) zugrunde? Auf welche Bestimmungsmomente des Kapitalismus sind die Kategorien restriktive / verallgemeinerte Handlungsfähigkeit und die psychischen Funktionsbestimmungen (Deuten / Begreifen, innerer Zwang / Motivation, Innerlichkeit / Emotionalität etc.) bezogen? Erfordern zeitgenössische marxistische Gesellschaftsanalysen kategoriale Revisionen der Kritischen Psychologie? Inwieweit handelt es sich bei den betreffenden Aussagen um »Kategorien« oder »Theorien«? Welche Bedeutung hat diese Unterscheidung?
Themenblock: »Gesellschaftstheorie«
Referent_innen: Morus Markard, Mario Candeias, Alfred Krovoza, Irene Dölling, Christina Kaindl
Tag: Donnerstag, 26.8.2010
Beginn: 10:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Zur Bedeutung von Analysen des (gegenwärtigen) Kapitalismus für kritische Subjektwissenschaft
- Morus Markard: Kritische Psychologie und marxistische Gesellschaftstheorie
- Mario Candeias: Subjekte der Transformation – warum Kapitalismuskritik auf eine emanzipatorische Subjekttheorie angewiesen ist
- Alfred Krovoza: Das Subjekt der Psychoanalyse: Veraltetes Konzept oder Ressource für Gesellschaftskritik?
- Irene Dölling: Struktur und Handlung in der Praxeologie von Pierre Bourdieu
- Moderation: Christina Kaindl
Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Morus Markard, Christian Küpper, Vanessa Lux, Christina Kaindl, Gisela Ulmann
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 19:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Ein Gespräch mit Aktiven aus der Kritischen Psychologie von den 1970ern bis heute.
Themenblock: »Freestyle«
Referent_innen: Michael Sonntag, Vanessa Lux, Alfred Krovoza, Christina Kaindl, Dennis R. Fox, Tove Soiland
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 18:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: »betahaus« in Kreuzberg
Perspektiven kritischer Subjektwissenschaften
Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Im Neoliberalismus waren/sind die Menschen widersprüchlichen Anforderungen ausgesetzt: Aufgerufen, sich selbst zu verwirklichen, sollen sie gleichzeitig auf scheinbar überkommenen Ansprüchen an Lebensstandards und soziale Sicherheit verzichten, sich ganz dem Markt verschreiben, ihre Arbeit verdichten – und mögliche gesundheitliche und psychische Probleme „eigenverantwortlich“ über den Markt bearbeiten. Die Krise hat die sowieso schon prekären Selbstverständnisse weiter erschüttert. Wie können neue Handlungsmöglichkeiten gefunden und entwickelt werden? Gelingt es kritischen Theorien von Subjektivität diese Widersprüche zu fassen und können sie ein Verständnis und Entwicklung von neuen, über das Bestehende hinaus weisenden Perspektiven entwickeln? Weiterlesen »