Veranstaltungen mit Dauer 3.0 Stunden
Themenblock: »Gesellschaftstheorie«
Referent_innen: Morus Markard, Mario Candeias, Alfred Krovoza, Irene Dölling, Christina Kaindl
Tag: Donnerstag, 26.8.2010
Beginn: 10:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Zur Bedeutung von Analysen des (gegenwärtigen) Kapitalismus für kritische Subjektwissenschaft
- Morus Markard: Kritische Psychologie und marxistische Gesellschaftstheorie
- Mario Candeias: Subjekte der Transformation – warum Kapitalismuskritik auf eine emanzipatorische Subjekttheorie angewiesen ist
- Alfred Krovoza: Das Subjekt der Psychoanalyse: Veraltetes Konzept oder Ressource für Gesellschaftskritik?
- Irene Dölling: Struktur und Handlung in der Praxeologie von Pierre Bourdieu
- Moderation: Christina Kaindl
Themenblock: »Biologismus«
Referent_innen: Evgeniya Kirilina, Wolfgang Maiers, Susanne Dungs
Tag: Mittwoch, 25.8.2010
Beginn: 19:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Die Debatte zur Hirnforschung
- Evgeniya Kirilina: Möglichkeiten und Grenzen der funktionalen Magnetresonanztomographie (fMRT) in der Psychologie
- Wolfgang Maiers: Materialistische Perspektiven auf Hirnforschung und Handlungsfähigkeit
- Susanne Dungs: Soziale Arbeit zwischen biologischem Determinismus und Aktivierungsparadigma
Themenblock: »Freestyle«
Referent_innen: Morus Markard, Ralf Quindel, Sheary Bleiberg, Christian Küpper
Tag: Donnerstag, 26.8.2010
Beginn: 19:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Subjektivität und Wahnsinn — Grenzen intersubjektiver Verständigung?
In dieser Veranstaltung sollen verschiedene Aspekte des Phänomens Wahnsinns diskutiert werden. Nach einer Würdigung des Lebens und Werkes Erich Wulffs durch Morus Markard, wird Christian Küpper die These Erich Wulffs, der zur Folge der Wahnsinn in der (gesellschaftlichen) Behinderung der basalen subjektiven Möglichkeit besteht, Intersubjektivität zu konstituieren, erörtern und kritisch-psychologische Problemfelder benennen, die sich in diesem Zusammenhang zeigen. Ralf Quindel wird die Perspektive Michel Foucaults zum psychiatrischen Diskurs über Wahnsinn einbringen, praktisch anhand von Interviewzitaten von MitarbeiterInnen aus sozialpsychiatrischen Diensten. Von Sheary Bleiberg werden anschließend Möglichkeiten und Grenzen intersubjektiver Verständigung in der psychosozialen Praxis diskutiert.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Morus Markard, Christian Küpper, Vanessa Lux, Christina Kaindl, Gisela Ulmann
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 19:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Ein Gespräch mit Aktiven aus der Kritischen Psychologie von den 1970ern bis heute.
Themenblock: »Freestyle«
Referent_innen: Michael Sonntag, Vanessa Lux, Alfred Krovoza, Christina Kaindl, Dennis R. Fox, Tove Soiland
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 18:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: »betahaus« in Kreuzberg
Perspektiven kritischer Subjektwissenschaften
Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Im Neoliberalismus waren/sind die Menschen widersprüchlichen Anforderungen ausgesetzt: Aufgerufen, sich selbst zu verwirklichen, sollen sie gleichzeitig auf scheinbar überkommenen Ansprüchen an Lebensstandards und soziale Sicherheit verzichten, sich ganz dem Markt verschreiben, ihre Arbeit verdichten – und mögliche gesundheitliche und psychische Probleme „eigenverantwortlich“ über den Markt bearbeiten. Die Krise hat die sowieso schon prekären Selbstverständnisse weiter erschüttert. Wie können neue Handlungsmöglichkeiten gefunden und entwickelt werden? Gelingt es kritischen Theorien von Subjektivität diese Widersprüche zu fassen und können sie ein Verständnis und Entwicklung von neuen, über das Bestehende hinaus weisenden Perspektiven entwickeln? Weiterlesen »