Veranstaltungen mit L 115

24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_in: Dennis R. Fox

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Critical Psychology in the US and in Canada is an effort to challenge forces within mainstream psychology that help sustain unjust political, economic, and other societal structures. Critical psychologists don’t all  agree about goals and methods. Critical psychologists from various traditions typically share several concerns about mainstream psychology:

  • by focusing on the individual rather than the group and larger society, mainstream psychology overemphasizes individualistic values, hinders the attainment of mutuality and community, and strengthens unjust institutions;
  • mainstream psychology’s underlying assumptions and institutional allegiances disproportionately hurt members of powerless and marginalized groups by facilitating inequality and oppression; and
  • these unacceptable outcomes occur regardless of psychologists’ individual or collective intentions to the contrary.

In the workshop some of these tendencies will be presented and the relation to German critical psychology will be discussed together with the participants. The workshop will be held in English. See also http://www.dennisfox.net/papers/critical_radical_psychology.html

24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_innen: Mario Candeias, Catharina Schmalstieg

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Aktualisierung des Konzepts der »kooperativen Integration«?

Die Anforderungen, denen sich Menschen in der Arbeit und ihrer Lebenssitzuation insgesamt gegenüber sehen, haben sich vielfach geändert: Gesellschaftliche Sicherungen sind abgebaut worden, »Eigenverantwortung« und »Selbstbestimmung« haben dadurch oft den Beiklang von Bedrohung, Stress und Erschöpfung. Im Workshop soll einerseits dargestellt werden, wie sich Subjektanforderungen gewandelt haben, welche z.T. widerprüchlichen Entwicklungen sich mit dem Begriff »Prekarisierung« verbinden. Anschließend soll nach Möglichkeiten »kooperativer Integration« (Holzkamp, Grundlegung der Psychologie, S. 331) in diesen neuen Verhältnissen gefragt werden. Erfahrungen aus einem Interviewprojekt mit Beschäftigten im Niedriglohnbereich werden vorgestellt.

Literatur: Mario Candeias, Verallgemeinerte Kultur der Unsicherheit (auch als PDF) — bitte zur Vorbereitung lesen.

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Gisela Ulmann

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wird einer propagierten an kindlichen Bedürfnissen orientierten Erziehung (die fälschlich den „68er Eltern“ zugerechnet wird) der Aufruf „Mut zur Erziehung“ entgegengesetzt. Seit damals aber immer drängender wird so auf sehr verschiedene Weise versucht, gesellschaftliche Widersprüche und Probleme „pädagogisch“ zu lösen.

Wenn man aber umgekehrt versucht, pädagogische Ratschläge als an den Anforderungen an die Produzenten orientiert zu analysieren, lassen sich folgende Thesen aufstellen: Weiterlesen »

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_innen: Morus Markard, Janek Niggemann

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 12:00 Uhr

Dauer: 1.5 Std.

Raum: L 115

Veranstaltung in Kooperation mit dem AK Jugendbildung bei der Helle Panke e.V. Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Seit einiger Zeit geistern (wieder einmal) Autorität und das „Lob der Disziplin“ durch die Öffentlicheit. Die, die sie beschwören, wollen mit ihrer Hilfe gesellschaftliche Probleme lösen – ob es nun der Ruf nach dem starken Mann (oder einer stärkeren Kanzlerin) ist oder einer Pädagogik, die die Zügel anziehen soll. Besonders vor dem Hintergrund sich verschärfender sozialer Spaltungen werden Momente der konsensualen Integration verstärkt zu disziplinarischen Maßnahmen umgearbeitet und ausgeweitet. Aber: Ist Disziplin nicht auch ein Problem für Linke, wenn sie Durststrecken zu überwinden haben, vor allem aber auch im Verhältnis individueller Handlungsfähigkeit und kollektiven Aktionen? Wie ist das Verhältnis von „innerem Zwang“ und Motivation, wie ist das Verhältnis von „Seltstbeherrschung“ und Fremdbestimmtheit? Wie ist mit der Suche nach Orientierung durch Autoritäten umzugehen? Was bedeutet es, wenn emanzipatorische Ansätze behaupten, Autorität ist erstmal notwendig, muss sich aber selbst überflüssig machen? Und was nützt die Selbstbestimmung der Leute, wenn sie sich für absurde Dinge einsetzen und ihren Chef gern duzen? Kann man das Feld der Reaktion überlassen? Was ist von Gramsci und der Kritischen Psychologie zu diesen Fragen zu lernen? Antworten auf diese und weitere Fragen erwarten wir im Workshop, der mit zwei einleitenden Beiträgen eröffnet wird.

10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Vanessa Lux, Sigrid Graumann, Lotte Huniche

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 14:00 Uhr

Dauer: 3.5 Std.

Raum: L 115

Die Referentinnen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Sigrid Graumann: „Gene rich and gene poor“ – Zur Debatte über „genetische Gerechtigkeit“
  • Lotte Huniche: Die Bedeutung des genetischen Risikos für Chorea Huntington in der alltäglichen Lebensführung
  • Vanessa Lux: Genetik und psychologische Praxis: Ergebnisse einer Expertenbefragung
6. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_innen: Christoph Vandreier, Sarah Dittel

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 15:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Das Verhältnis von Professionellen und Hilfesuchenden

In dem Workshop sollen zunächst allgemeinere Fragen des Verhältnisses von Professionellen und Hilfesuchenden in einem emanzipatorisch orientierten Setting aufgeworfen und dann anhand von konkretem Datenmaterial aus dem „Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch“ (ProSD.org) vorangebracht werden. Welche Rolle spielen Erwartungen und subjektive Theorien der Hilfesuchenden? Welche strukturellen Ungleichheiten sind zu bedenken? Wie kann kritisch psychologisches Wissen vermittelt werden? Wo liegen Gefahren der Personalisierung und wie kann man sie vermeiden?

13. Juni 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_in: Sylvia Siegel

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 17:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

„Was mache ich als Kritisch Psychologische Gestalttherapeutin anders als andere Gestalttherapeuten?“

Die Kritische Psychologie hat zwar ein Umdenken in der Psychologie bewirkt aber keine eigene Psychotherapieform entwickelt. Offen ist die Frage, wie Kritisch Psychologisches Wissen konkret den psychisch leidenden Menschen helfen kann. Kurzum, was machen Kritisch Psychologische Psychotherapeuten anders als nicht Kritische Psychologische Psychotherapeuten?

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1. Mai 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: N.N.

Tag: Dienstag, 24.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Arbeitsgruppe 2 im Anschluss an den einführenden Vortrag von Jochen Kalpein.