Veranstaltungen mit
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: Jochen Kalpein
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 1.5 Std.
Raum: L 113
Wie werden die Analysemittel praktisch un-/brauchbar?
In dieser Einführungswerkstatt für aktive EinsteigerInnen werden zentrale subjektwissenschaftliche Begriffe und Konzepte anhand von Textzitaten (per Beamer) vorgestellt und erläutert. Eingeführt werden u.a. die Grundbestimmung des Psychischen als gesamtgesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz, Eckpunkte des Bedingtheits– und des Begründungsdiskurses vor dem Hintergrund des Theorie-Praxistheorie-Bruchs, die Begriffe gesellschaftliche Bedingungen, sachlich-soziale Bedeutungen, subjektive Handlungsgründe, Prämissen, das Konzept restriktive versus verallgemeinerte Handlungsfähigkeit sowie die Vorgehensweise der Funktionskritik.
Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Michael Sonntag
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 10:00 Uhr
Dauer: 1.5 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Eröffnungsvortrag zur Auftaktveranstaltung »Widersprüche in Therapie und Beratung«.
Themenblock: »Praxis«
Referent_innen: Ulrike Eichinger, Christoph Vandreier, Christian Schultz, Renate Schumak, Ariane Brenssell
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 11:30 Uhr
Dauer: 2.5 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Was kann die Veränderungsperspektive sein angesichts restriktiver gesellschaftlicher Bedingungen?
Podiumsdiskussion mit anschließendem Weltcafe.
Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Stephan B. Antczack
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 17:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 113
… als Praxis subjektwissenschaftlicher Theorie
Der brasilianische Theatermacher Augusto Boal, der in New Yorck Theaterwissenschaften studiert hatte und am heimischen „Teatro di Arena“ in Sao Paulo Brecht und andere aufklärerische Autor/innen inszenierte, musste nach Inhaftierung und Folterung 1971 Brasilien verlassen. Im Exil entstanden unterschiedliche Theatermethoden, die darauf abzielten, eine revolutionäre, gesellschaftliche Veränderung zu bewirken. Nach einer längeren Zusammenarbeit mit dem Befreiungstheologen Paulo Freire, der in Peru mit seiner „Pädagogik der Unterdrückten“ dafür sorgte, daß sich Landarbeiter/innen selbstorganisiert alphabetisierten, nannte Boal seine Form des Theaters, bei der die Zuschauer/innen zunehmend selbst zum Subjekt des des Geschehens auf der Bühne wurden: „Theater der Unterdrückten“.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: N.N.
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 16:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 113
Arbeitsgruppe 1 im Anschluss an den einführenden Vortrag von Jochen Kalpein.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: Morus Markard
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: 0.5 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Willkommen zur Ferienuniversität Kritische Psychologie an der Freien Universität Berlin!
Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Morus Markard, Christian Küpper, Vanessa Lux, Christina Kaindl, Gisela Ulmann
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 19:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Ein Gespräch mit Aktiven aus der Kritischen Psychologie von den 1970ern bis heute.
Themenblock: »Biologismus«
Referent_innen: Volker Schurig, Vanessa Lux
Tag: Mittwoch, 25.8.2010
Beginn: 10:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: Hörsaal 1b
- Vanessa Lux: Einleitung: Verschiebungen im biologischen Determinismus
- Volker Schurig: Biologische Grundlagen der Kritischen Psychologie: Rezeption neuerer Entwicklungen
Themenblock: »Praxis«
Referent_innen: Sylvia Siegel, Michael Sonntag, Ulrike Eichinger, Christoph Vandreier, Sarah Dittel, Jochen Kalpein
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Möglichkeiten emanzipatorischer Therapie und Beratung unter kapitalistischen Bedingungen
Abschluss mit kurzen Statements, Ergebnissen und offenen Fragen aus den Workshops.
Referent_innen: alle Workshopleiter bzw. interessierte Teilnehmende
Moderation: AG Berufspraxis
Themenblock: »Freestyle«
Referent_innen: Michael Sonntag, Vanessa Lux, Alfred Krovoza, Christina Kaindl, Dennis R. Fox, Tove Soiland
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 18:00 Uhr
Dauer: 3 Std.
Raum: »betahaus« in Kreuzberg
Perspektiven kritischer Subjektwissenschaften
Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Im Neoliberalismus waren/sind die Menschen widersprüchlichen Anforderungen ausgesetzt: Aufgerufen, sich selbst zu verwirklichen, sollen sie gleichzeitig auf scheinbar überkommenen Ansprüchen an Lebensstandards und soziale Sicherheit verzichten, sich ganz dem Markt verschreiben, ihre Arbeit verdichten – und mögliche gesundheitliche und psychische Probleme „eigenverantwortlich“ über den Markt bearbeiten. Die Krise hat die sowieso schon prekären Selbstverständnisse weiter erschüttert. Wie können neue Handlungsmöglichkeiten gefunden und entwickelt werden? Gelingt es kritischen Theorien von Subjektivität diese Widersprüche zu fassen und können sie ein Verständnis und Entwicklung von neuen, über das Bestehende hinaus weisenden Perspektiven entwickeln? Weiterlesen »