Veranstaltungen mit 1

3. August 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_in: Adrian Mengay

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Eine Aktualisierung des gesellschaftstheoretischen Rahmens im Anschluss an Klaus Holzkamp und Axel Honneth

Die Thematik der Anerkennung ist (neben der Handlungsfähigkeit) zentral und man könnte behaupten konstitutiv für den Status als Subjekt. Die von Klaus Holzkamp entwickelte Subjektwissenschaft verweist auf diese Thematik und benötigt selbst für viele grundlegenden Kategorien und Überlegungen eine gehaltvolle Theorie der Anerkennung.

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24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_innen: Irene Dölling, Janek Niggemann, Michael Zander, Susanne Völker

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Beiträge:

  • Irene Dölling: Bourdieus Praxeologie
  • Susanne Völker: Subjektanforderungen in Arbeit und Sozialstaat
  • Michael Zander: Bourdieus Habitus-Konzept und Kritische Psychologie
  • Moderation: Janek Niggemann
17. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_in: Dietrich Koch

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 15:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Der Workshop nähert sich der Frage der Folgeschäden extremer Gewalterfahrungen und ihrer Behandlung aus dem Blickwinkel der therapeutischen Arbeit einer Einrichtung an, die in einem Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Menschenrechtsarbeit angesiedelt ist. Bereits die historische Dimension der Entwicklung der klinischen Kategorie der »psychischen Störungen nach Extrembelastungen« verweist auf einen politischen Wesenszug, der dieser Diagnosekategorie immanent ist. Leitfragen für den Workshop sind u.a., was die psychotherapeutische Praxis zur Behandlung von Folterschäden beitragen kann, welche Rolle dabei der politische Kontext der Traumatisierung und der Rehabilitation im Exil spielen und welchen Herausforderungen sich der Therapeut in seiner Methodenwahl und der Definition seiner professionellen Rolle gegenüber sieht. Wir werden den Versuch eines »ökologischen Blicks« auf die Rehabilitation werfen. Die verschiedenen Themenkomplexe werden mit Beispielen aus der therapeutischen Praxis anschaulich gemacht.

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Ines Langemeyer

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 12:00 Uhr

Dauer: 1.5 Std.

Raum: L 113

Selbstbestimmtes Lernen und informationstechnologische Produktionsweise

Was ist selbstbestimmtes Lernen? Ist das so einfach zu definieren? Lässt sich allgemein für andere bestimmen? Und ist selbstbestimmtes Lernen etwas, was institutionell realisierbar ist?

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12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_innen: Lorenz Huck, Ines Langemeyer, Gisela Ulmann, Josef Held, Uwe Hirschfeld

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 10:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: Hörsaal 1b

Die Leitfrage dieser Podiumsveranstaltung ist, auf welche Praxiswidersprüche die Referent_innen bei ihrer Arbeit/auf den Feldern stoßen, welche Praxistheorien und Denkformen darin relevant werden und wie sie mit den Widersprüchen zwischen fremden Anforderungen, eigenen Interessen und gemeinsamen Perspektiven umgehen.

Lorenz Huck spricht zur kritisch-psychologischen Perspektive auf die Schulpsychologie und den Widersprüchen institutioneller und administrativ geplanter Organisation von Lernen.

Ines Langemeyer spricht über Selbstbestimmtes Lernen und informationstechnologische Produktionsweise

Gísela Ulman spricht zu den Konjunkturen von Erziehungsdiskursen im Bezug zu sich verändernden Anforderungen der gesellschaftlichen Erziehungsnotwendigkeiten.

Josef Held berichtet über das Projekt mit unter 35-Jährigen im Dienstleistungsbereich und wird dabei die Kooperation mit jungen Beschäftigten im Sozialbereich in den Mittelpunkt stellen. Homepage: tuebinger-forschungsgruppe.de

Uwe Hirschfeld spricht darüber, wie sich an den gesellschaftlichen Widersprüchen Lernmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit entzünden, die der Bildung der Subjekte förderlich sind, welche Perspektiven die Professionellen in der Sozialen Arbeit dabei haben sowie über das Problem einer Praxis ohne soziale Bewegungen.

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Lorenz Huck

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Subjektwissenschaftliche Forschung mit „Intensivtäter/innen“ — Anspruch und Probleme

Seit mehr als 30 Jahren wird in Deutschland eine kleine Gruppe registrierter Straftäter/innen als „Intensivtäter“ gesondert bezeichnet und behandelt. Die Etikettierung rechtfertigt es, gegen die Betroffenen mit der vollen Härte des Gesetzes vorzugehen: dabei wird z.T. geltendes Recht gebeugt, in jedem Fall werden die Betroffenen nachhaltig stigmatisiert.

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11. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_innen: Morus Markard, Mario Candeias, Alfred Krovoza, Irene Dölling, Christina Kaindl

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 10:00 Uhr

Dauer: 3 Std.

Raum: Hörsaal 1b

Zur Bedeutung von Analysen des (gegenwärtigen) Kapitalismus für kritische Subjektwissenschaft

  • Morus Markard: Kritische Psychologie und marxistische Gesellschaftstheorie
  • Mario Candeias: Subjekte der Transformation – warum Kapitalismuskritik auf eine emanzipatorische Subjekttheorie angewiesen ist
  • Alfred Krovoza: Das Subjekt der Psychoanalyse: Veraltetes Konzept oder Ressource für Gesellschaftskritik?
  • Irene Dölling: Struktur und Handlung in der Praxeologie von Pierre Bourdieu
  • Moderation: Christina Kaindl
10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Evgeniya Kirilina, Wolfgang Maiers, Susanne Dungs

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 19:00 Uhr

Dauer: 3 Std.

Raum: Hörsaal 1b

Die Debatte zur Hirnforschung

  • Evgeniya Kirilina: Möglichkeiten und Grenzen der funktionalen Magnetresonanztomographie (fMRT) in der Psychologie
  • Wolfgang Maiers: Materialistische Perspektiven auf Hirnforschung und Handlungsfähigkeit
  • Susanne Dungs: Soziale Arbeit zwischen biologischem Determinismus und Aktivierungsparadigma
10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Thede Eckart, Christoph Kehl, Christine Zunke

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 14:00 Uhr

Dauer: 3.5 Std.

Raum: L 113

Die Referent_innen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Thede Eckart: Möglichkeiten und Grenzen tierexperimenteller Forschung in der Psychologie
  • Christoph Kehl: Zur Theorie und Praxis der biomedizinischen Gedächtnisforschung
  • Christine Zunke: Kritik der Hirnforschung am Menschen
9. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Freestyle«

Referent_innen: Morus Markard, Ralf Quindel, Sheary Bleiberg, Christian Küpper

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 19:00 Uhr

Dauer: 3 Std.

Raum: Hörsaal 1b

Subjektivität und Wahnsinn — Grenzen intersubjektiver Verständigung?

In dieser Veranstaltung sollen verschiedene Aspekte des Phänomens Wahnsinns diskutiert werden. Nach einer Würdigung des Lebens und Werkes Erich Wulffs durch Morus Markard, wird Christian Küpper die These Erich Wulffs, der zur Folge der Wahnsinn in der (gesellschaftlichen) Behinderung der basalen subjektiven Möglichkeit besteht, Intersubjektivität zu konstituieren, erörtern und kritisch-psychologische Problemfelder benennen, die sich in diesem Zusammenhang zeigen. Ralf Quindel wird die Perspektive Michel Foucaults zum psychiatrischen Diskurs über Wahnsinn einbringen, praktisch anhand von Interviewzitaten von MitarbeiterInnen aus sozialpsychiatrischen Diensten. Von Sheary Bleiberg werden anschließend Möglichkeiten und Grenzen intersubjektiver Verständigung in der psychosozialen Praxis diskutiert.