Veranstaltungen mit

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Gisela Ulmann

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wird einer propagierten an kindlichen Bedürfnissen orientierten Erziehung (die fälschlich den „68er Eltern“ zugerechnet wird) der Aufruf „Mut zur Erziehung“ entgegengesetzt. Seit damals aber immer drängender wird so auf sehr verschiedene Weise versucht, gesellschaftliche Widersprüche und Probleme „pädagogisch“ zu lösen.

Wenn man aber umgekehrt versucht, pädagogische Ratschläge als an den Anforderungen an die Produzenten orientiert zu analysieren, lassen sich folgende Thesen aufstellen: Weiterlesen »

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_innen: Morus Markard, Janek Niggemann

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 12:00 Uhr

Dauer: 1.5 Std.

Raum: L 115

Veranstaltung in Kooperation mit dem AK Jugendbildung bei der Helle Panke e.V. Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Seit einiger Zeit geistern (wieder einmal) Autorität und das „Lob der Disziplin“ durch die Öffentlicheit. Die, die sie beschwören, wollen mit ihrer Hilfe gesellschaftliche Probleme lösen – ob es nun der Ruf nach dem starken Mann (oder einer stärkeren Kanzlerin) ist oder einer Pädagogik, die die Zügel anziehen soll. Besonders vor dem Hintergrund sich verschärfender sozialer Spaltungen werden Momente der konsensualen Integration verstärkt zu disziplinarischen Maßnahmen umgearbeitet und ausgeweitet. Aber: Ist Disziplin nicht auch ein Problem für Linke, wenn sie Durststrecken zu überwinden haben, vor allem aber auch im Verhältnis individueller Handlungsfähigkeit und kollektiven Aktionen? Wie ist das Verhältnis von „innerem Zwang“ und Motivation, wie ist das Verhältnis von „Seltstbeherrschung“ und Fremdbestimmtheit? Wie ist mit der Suche nach Orientierung durch Autoritäten umzugehen? Was bedeutet es, wenn emanzipatorische Ansätze behaupten, Autorität ist erstmal notwendig, muss sich aber selbst überflüssig machen? Und was nützt die Selbstbestimmung der Leute, wenn sie sich für absurde Dinge einsetzen und ihren Chef gern duzen? Kann man das Feld der Reaktion überlassen? Was ist von Gramsci und der Kritischen Psychologie zu diesen Fragen zu lernen? Antworten auf diese und weitere Fragen erwarten wir im Workshop, der mit zwei einleitenden Beiträgen eröffnet wird.

12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Ines Langemeyer

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 12:00 Uhr

Dauer: 1.5 Std.

Raum: L 113

Selbstbestimmtes Lernen und informationstechnologische Produktionsweise

Was ist selbstbestimmtes Lernen? Ist das so einfach zu definieren? Lässt sich allgemein für andere bestimmen? Und ist selbstbestimmtes Lernen etwas, was institutionell realisierbar ist?

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12. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Lorenz Huck

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Subjektwissenschaftliche Forschung mit „Intensivtäter/innen“ — Anspruch und Probleme

Seit mehr als 30 Jahren wird in Deutschland eine kleine Gruppe registrierter Straftäter/innen als „Intensivtäter“ gesondert bezeichnet und behandelt. Die Etikettierung rechtfertigt es, gegen die Betroffenen mit der vollen Härte des Gesetzes vorzugehen: dabei wird z.T. geltendes Recht gebeugt, in jedem Fall werden die Betroffenen nachhaltig stigmatisiert.

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10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Mike Laufenberg, Kerstin Palm, Nora Ruck

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 14:00 Uhr

Dauer: 3.5 Std.

Raum: KL 24/122d

Die Referent_innen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Mike Laufenberg: Zur Naturalisierung von Homosexualität
  • Kerstin Palm: Ist die Evolutionäre Psychologie von der Evolution vorgesehen? Methodische Probleme der Evolutionären Psychologie am Beispiel ihrer Geschlechtertheorien
  • Nora Ruck: Darwinian Aesthetics? Eine feministische Kritik an den evolutionstheoretischen Voraussetzungen der psychologischen Attraktivitätsforschung
10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Morus Markard, Charlotte Jurk, Melinda Dancs

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 14:00 Uhr

Dauer: 3.5 Std.

Raum: L 116

Die Referent_innen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Charlotte Jurk: Zur Geschichte der Medikalisierung von Depression
  • Melinda Dancs: Zur widersprüchlichen Funktion von Seinszuschreibungen
  • Moderation: Morus Markard

Ankündigungstext zum Vortrag „Zur widersprüchlichen Funktion von Seinszuschreibungen“:

Die Artikulation des Leidens an den gesellschaftlichen Verhältnissen (Liebes-, Familien-, Lern- und Arbeitsverhältnisse) ist die Voraussetzung ihrer gemeinsamen Veränderung. Melinda Dancs möchte mit ihrem Vortrag eine Diskussion anregen, inwiefern mit psychologischen/psychiatrischen Diagnosen und Persönlichkeitszuschreibungen eine Verständigung über Leiden/Probleme ermöglicht wird und inwiefern sie eher verhindert wird.

Literaturempfehlung:  Klaus Holzkamp: »Persönlichkeit« – Zur Funktionskritik eines Begriffs, in: Forum Kritische Psychologie, 22, 1988, S. 123-132.

10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Vanessa Lux, Sigrid Graumann, Lotte Huniche

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 14:00 Uhr

Dauer: 3.5 Std.

Raum: L 115

Die Referentinnen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Sigrid Graumann: „Gene rich and gene poor“ – Zur Debatte über „genetische Gerechtigkeit“
  • Lotte Huniche: Die Bedeutung des genetischen Risikos für Chorea Huntington in der alltäglichen Lebensführung
  • Vanessa Lux: Genetik und psychologische Praxis: Ergebnisse einer Expertenbefragung
10. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Biologismus«

Referent_innen: Thede Eckart, Christoph Kehl, Christine Zunke

Tag: Mittwoch, 25.8.2010

Beginn: 14:00 Uhr

Dauer: 3.5 Std.

Raum: L 113

Die Referent_innen halten in diesem Workshop ein ca. dreißigminütiges Kurzreferat  und anschließend gibt es noch Zeit für Diskussionen.

  • Thede Eckart: Möglichkeiten und Grenzen tierexperimenteller Forschung in der Psychologie
  • Christoph Kehl: Zur Theorie und Praxis der biomedizinischen Gedächtnisforschung
  • Christine Zunke: Kritik der Hirnforschung am Menschen
9. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_in: Klaus-Jürgen Bruder

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 15:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 116

Kinderpornographie im Internet als gesellschaftliches Phänomen

Workshop über Probleme der psychologisch-psychotherapeutischen Arbeit mit „Tätern“ (in erster Linie mit „Konsumenten“) in diesem Bereich sowie die gesellschaftliche Position und Funktion von PsychologInnen in diesem Tätigkeitsfeld.

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8. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_innen: Katrin Hillebrand, Marcel Thiel

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: KL 24/122d

Wie starte ich in die Kritische Psychologie?

Dieser Workshop richtet sich an alle, die im Laufe der Ferienuni Lust bekommen haben, sich mehr mit der Kritischen Psychologie auseinanderzusetzen oder damit frisch begonnen haben.

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