Veranstaltungen mit

31. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Freestyle«

Referent_in: Santiago Vollmer

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 12:00 Uhr

Dauer: 1.5 Std.

Raum: JK 26/101

Übersetzungsprobleme kritisch-psychologischer Begriffe

Bisher existieren nur Übersetzungen vereinzelter Texte von Klaus Holzkamp ins Spanische. Seit einiger Zeit arbeite ich an der Übersetzung einer Selektion von 13 Texten, die in Lateinamerika herausgegeben werden sollen, und die ich auch als Grundlage für Seminare zur Einführung in die Kritische Psychologie in lateinamerikanischen Universitäten verwenden will (vgl. Holzkamp – Edición y traducción).

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24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_in: Markus Brunner

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 17:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: KL 24/122d

Zur Aktualität von Peter Brückners Denken

Peter Brückners politische Psychologie versteht sich als Teil eines gesellschaftspolitischen Emanzipationsprojekts, das radikal die bestehenden Herrschaftsverhältnisse zu überwinden trachtet. In der eher praxisskeptischen Tradition der Kritischen Theorie und ihrer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie stehend, bewegte ihn dieser Praxisimpuls dazu, sich von den 60er Jahren bis zu seinem frühen Tod 1981 intensiv mit verschiedensten Bewegungen mit emanzipatorischem Anspruch (von der heute unter dem Stichwort „68“ firmierenden Studierendenbewegung über die Kommune 1 bis zum bewaffneten Widerstand von Gruppen wie der Bewegung 2. Juni oder der RAF) auseinanderzusetzen und diese theoretisch zu begleiten. Er versuchte dabei, sie aus ihrem politischen und psychosozialen Kontext heraus zu verstehen, ihr Potential zu durchleuchten, aber auch ihre Wege der Emanzipation – immer möglichst im direkten Dialog mit ihnen – kritisch zu hinterfragen.

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24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_in: Dennis R. Fox

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Critical Psychology in the US and in Canada is an effort to challenge forces within mainstream psychology that help sustain unjust political, economic, and other societal structures. Critical psychologists don’t all  agree about goals and methods. Critical psychologists from various traditions typically share several concerns about mainstream psychology:

  • by focusing on the individual rather than the group and larger society, mainstream psychology overemphasizes individualistic values, hinders the attainment of mutuality and community, and strengthens unjust institutions;
  • mainstream psychology’s underlying assumptions and institutional allegiances disproportionately hurt members of powerless and marginalized groups by facilitating inequality and oppression; and
  • these unacceptable outcomes occur regardless of psychologists’ individual or collective intentions to the contrary.

In the workshop some of these tendencies will be presented and the relation to German critical psychology will be discussed together with the participants. The workshop will be held in English. See also http://www.dennisfox.net/papers/critical_radical_psychology.html

24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_innen: Morus Markard, Christina Kaindl, Stefan Meretz, Martin Fries

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 4 Std.

Raum: L 116

Im Workshop werden erkenntnistheoretische und methodologische Aspekte der Kategorien der Kritischen Psychologie diskutiert. Dabei soll es um folgende Frage gehen: Was bedeutet es konkret, dass der Geltungsbereich der Kategorien durch die darin eingegangene historische Empirie bestimmt ist? Welche Art von Daten liegt den unterschiedlichen Kategorien (Phylogenese, gesamtgesellschaftliche Vermitteltheit individueller Existenz, Ontogenese) zugrunde? Auf welche Bestimmungsmomente des Kapitalismus sind die Kategorien restriktive / verallgemeinerte Handlungsfähigkeit und die psychischen Funktionsbestimmungen (Deuten / Begreifen, innerer Zwang / Motivation, Innerlichkeit / Emotionalität etc.) bezogen? Erfordern zeitgenössische marxistische Gesellschaftsanalysen kategoriale Revisionen der Kritischen Psychologie? Inwieweit handelt es sich bei den betreffenden Aussagen um »Kategorien« oder »Theorien«? Welche Bedeutung hat diese Unterscheidung?

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24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_innen: Mario Candeias, Catharina Schmalstieg

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 115

Aktualisierung des Konzepts der »kooperativen Integration«?

Die Anforderungen, denen sich Menschen in der Arbeit und ihrer Lebenssitzuation insgesamt gegenüber sehen, haben sich vielfach geändert: Gesellschaftliche Sicherungen sind abgebaut worden, »Eigenverantwortung« und »Selbstbestimmung« haben dadurch oft den Beiklang von Bedrohung, Stress und Erschöpfung. Im Workshop soll einerseits dargestellt werden, wie sich Subjektanforderungen gewandelt haben, welche z.T. widerprüchlichen Entwicklungen sich mit dem Begriff »Prekarisierung« verbinden. Anschließend soll nach Möglichkeiten »kooperativer Integration« (Holzkamp, Grundlegung der Psychologie, S. 331) in diesen neuen Verhältnissen gefragt werden. Erfahrungen aus einem Interviewprojekt mit Beschäftigten im Niedriglohnbereich werden vorgestellt.

Literatur: Mario Candeias, Verallgemeinerte Kultur der Unsicherheit (auch als PDF) — bitte zur Vorbereitung lesen.

24. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Gesellschaftstheorie«

Referent_innen: Irene Dölling, Janek Niggemann, Michael Zander, Susanne Völker

Tag: Donnerstag, 26.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Beiträge:

  • Irene Dölling: Bourdieus Praxeologie
  • Susanne Völker: Subjektanforderungen in Arbeit und Sozialstaat
  • Michael Zander: Bourdieus Habitus-Konzept und Kritische Psychologie
  • Moderation: Janek Niggemann
23. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Bildung«

Referent_in: Thomas Viola Rieske

Tag: Samstag, 28.8.2010

Beginn: 14:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 116

Die Regulierung von Sexualität und pädagogisches Handeln

Gegenwärtige Sexualitäten sind – trotz der Aufweichung mancher Normen im Zuge gesellschaftlicher Transformationen – weiterhin von Nahelegungen, Hierarchisierungen und Ausschlüssen gekennzeichnet. Verknüpft mit anderen Ordnungsmechanismen beeinflusst die Regulierung von Sexualität gegebene Möglichkeiten und Notwendigkeiten des Begehrens, Arbeitens und politischen Handelns und dient als Grundlage für Gewalt. Weiterlesen »

17. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Praxis«

Referent_in: Dietrich Koch

Tag: Freitag, 27.8.2010

Beginn: 15:00 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 113

Der Workshop nähert sich der Frage der Folgeschäden extremer Gewalterfahrungen und ihrer Behandlung aus dem Blickwinkel der therapeutischen Arbeit einer Einrichtung an, die in einem Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Menschenrechtsarbeit angesiedelt ist. Bereits die historische Dimension der Entwicklung der klinischen Kategorie der »psychischen Störungen nach Extrembelastungen« verweist auf einen politischen Wesenszug, der dieser Diagnosekategorie immanent ist. Leitfragen für den Workshop sind u.a., was die psychotherapeutische Praxis zur Behandlung von Folterschäden beitragen kann, welche Rolle dabei der politische Kontext der Traumatisierung und der Rehabilitation im Exil spielen und welchen Herausforderungen sich der Therapeut in seiner Methodenwahl und der Definition seiner professionellen Rolle gegenüber sieht. Wir werden den Versuch eines »ökologischen Blicks« auf die Rehabilitation werfen. Die verschiedenen Themenkomplexe werden mit Beispielen aus der therapeutischen Praxis anschaulich gemacht.

15. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: N.N.

Tag: Dienstag, 24.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: JK 25/132

Arbeitsgruppe 2 im Anschluss an den Vortrag von Christoph Vandreier und Sarah Dittel.

15. Juli 2010 | Druckansicht

Themenblock: »Einführendes«

Referent_in: N.N.

Tag: Dienstag, 24.8.2010

Beginn: 16:30 Uhr

Dauer: 2 Std.

Raum: L 116

Arbeitsgruppe 1 im Anschluss an den Vortrag von Christoph Vandreier und Sarah Dittel.