Veranstaltungen mit
Themenblock: »Gesellschaftstheorie«
Referent_innen: Irene Dölling, Janek Niggemann, Michael Zander, Susanne Völker
Tag: Donnerstag, 26.8.2010
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 113
Beiträge:
- Irene Dölling: Bourdieus Praxeologie
- Susanne Völker: Subjektanforderungen in Arbeit und Sozialstaat
- Michael Zander: Bourdieus Habitus-Konzept und Kritische Psychologie
- Moderation: Janek Niggemann
Themenblock: »Bildung«
Referent_in: Thomas Viola Rieske
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 116
Die Regulierung von Sexualität und pädagogisches Handeln
Gegenwärtige Sexualitäten sind – trotz der Aufweichung mancher Normen im Zuge gesellschaftlicher Transformationen – weiterhin von Nahelegungen, Hierarchisierungen und Ausschlüssen gekennzeichnet. Verknüpft mit anderen Ordnungsmechanismen beeinflusst die Regulierung von Sexualität gegebene Möglichkeiten und Notwendigkeiten des Begehrens, Arbeitens und politischen Handelns und dient als Grundlage für Gewalt. Weiterlesen »
Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Dietrich Koch
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 113
Der Workshop nähert sich der Frage der Folgeschäden extremer Gewalterfahrungen und ihrer Behandlung aus dem Blickwinkel der therapeutischen Arbeit einer Einrichtung an, die in einem Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Menschenrechtsarbeit angesiedelt ist. Bereits die historische Dimension der Entwicklung der klinischen Kategorie der »psychischen Störungen nach Extrembelastungen« verweist auf einen politischen Wesenszug, der dieser Diagnosekategorie immanent ist. Leitfragen für den Workshop sind u.a., was die psychotherapeutische Praxis zur Behandlung von Folterschäden beitragen kann, welche Rolle dabei der politische Kontext der Traumatisierung und der Rehabilitation im Exil spielen und welchen Herausforderungen sich der Therapeut in seiner Methodenwahl und der Definition seiner professionellen Rolle gegenüber sieht. Wir werden den Versuch eines »ökologischen Blicks« auf die Rehabilitation werfen. Die verschiedenen Themenkomplexe werden mit Beispielen aus der therapeutischen Praxis anschaulich gemacht.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: N.N.
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 16:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: JK 25/132
Arbeitsgruppe 2 im Anschluss an den Vortrag von Christoph Vandreier und Sarah Dittel.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_in: N.N.
Tag: Dienstag, 24.8.2010
Beginn: 16:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 116
Arbeitsgruppe 1 im Anschluss an den Vortrag von Christoph Vandreier und Sarah Dittel.
Themenblock: »Bildung«
Referent_in: Gisela Ulmann
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 115
Seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts wird einer propagierten an kindlichen Bedürfnissen orientierten Erziehung (die fälschlich den „68er Eltern“ zugerechnet wird) der Aufruf „Mut zur Erziehung“ entgegengesetzt. Seit damals aber immer drängender wird so auf sehr verschiedene Weise versucht, gesellschaftliche Widersprüche und Probleme „pädagogisch“ zu lösen.
Wenn man aber umgekehrt versucht, pädagogische Ratschläge als an den Anforderungen an die Produzenten orientiert zu analysieren, lassen sich folgende Thesen aufstellen: Weiterlesen »
Themenblock: »Bildung«
Referent_innen: Lorenz Huck, Ines Langemeyer, Gisela Ulmann, Josef Held, Uwe Hirschfeld
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 10:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: Hörsaal 1b
Die Leitfrage dieser Podiumsveranstaltung ist, auf welche Praxiswidersprüche die Referent_innen bei ihrer Arbeit/auf den Feldern stoßen, welche Praxistheorien und Denkformen darin relevant werden und wie sie mit den Widersprüchen zwischen fremden Anforderungen, eigenen Interessen und gemeinsamen Perspektiven umgehen.
Lorenz Huck spricht zur kritisch-psychologischen Perspektive auf die Schulpsychologie und den Widersprüchen institutioneller und administrativ geplanter Organisation von Lernen.
Ines Langemeyer spricht über Selbstbestimmtes Lernen und informationstechnologische Produktionsweise
Gísela Ulman spricht zu den Konjunkturen von Erziehungsdiskursen im Bezug zu sich verändernden Anforderungen der gesellschaftlichen Erziehungsnotwendigkeiten.
Josef Held berichtet über das Projekt mit unter 35-Jährigen im Dienstleistungsbereich und wird dabei die Kooperation mit jungen Beschäftigten im Sozialbereich in den Mittelpunkt stellen. Homepage: tuebinger-forschungsgruppe.de
Uwe Hirschfeld spricht darüber, wie sich an den gesellschaftlichen Widersprüchen Lernmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit entzünden, die der Bildung der Subjekte förderlich sind, welche Perspektiven die Professionellen in der Sozialen Arbeit dabei haben sowie über das Problem einer Praxis ohne soziale Bewegungen.
Themenblock: »Bildung«
Referent_in: Lorenz Huck
Tag: Samstag, 28.8.2010
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 113
Subjektwissenschaftliche Forschung mit „Intensivtäter/innen“ — Anspruch und Probleme
Seit mehr als 30 Jahren wird in Deutschland eine kleine Gruppe registrierter Straftäter/innen als „Intensivtäter“ gesondert bezeichnet und behandelt. Die Etikettierung rechtfertigt es, gegen die Betroffenen mit der vollen Härte des Gesetzes vorzugehen: dabei wird z.T. geltendes Recht gebeugt, in jedem Fall werden die Betroffenen nachhaltig stigmatisiert.
Themenblock: »Praxis«
Referent_in: Klaus-Jürgen Bruder
Tag: Freitag, 27.8.2010
Beginn: 15:00 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: L 116
Kinderpornographie im Internet als gesellschaftliches Phänomen
Workshop über Probleme der psychologisch-psychotherapeutischen Arbeit mit „Tätern“ (in erster Linie mit „Konsumenten“) in diesem Bereich sowie die gesellschaftliche Position und Funktion von PsychologInnen in diesem Tätigkeitsfeld.
Themenblock: »Einführendes«
Referent_innen: Katrin Hillebrand, Marcel Thiel
Tag: Donnerstag, 26.8.2010
Beginn: 16:30 Uhr
Dauer: 2 Std.
Raum: KL 24/122d
Wie starte ich in die Kritische Psychologie?
Dieser Workshop richtet sich an alle, die im Laufe der Ferienuni Lust bekommen haben, sich mehr mit der Kritischen Psychologie auseinanderzusetzen oder damit frisch begonnen haben.